Sanfte Körper- und Gesichtskonturierung

Wer heute von der Fett-weg-Spritze spricht, meint damit in der Regel die Auflösung von Fett mittels einer Injektion. Während die medizinisch korrekte Bezeichnung Injektionslipolyse lautet, hat sich der Ausdruck Fett-weg-Spritze für dieses Behandlungsverfahren eingebürgert. Leider haben viele Patienten aufgrund der umgangssprachlichen Benennung eine falsche Vorstellung von der Behandlung. Im weiteren wollen wir Ihnen also einen Einblick in das Verfahren der Injektionsliplyse bieten.

Bei der Injektionslipolyse werden sehr feine Nadeln mit flexiblen Kanülen eingesetzt, sodass während einer Behandlung der Schmerz auf ein Minimum reduziert werden kann.

Die Lipolyse ist keine Alternative zur Fettabsaugung wie manch einer den Eindruck gewinnen mag. Es ist jedoch möglich Umfangsreduktionen von bis zu 4 cm an den behandelten Regionen zu erreichen.

Dennoch, die Behandlung ist für stark übergewichtige Patienten nicht geeignet. Sie zielt auf Normalgewichtige Menschen mit einzelnen Problemzonen ab: Hüfte, Bauch, Oberschenkel oder auch Doppelkinn sowie Tränensäcke.

Die Funktionsweise der Fett-weg-Spritze ist vereinfacht erklärt die Spaltung von Lipiden (Fetten) durch spezielle Enzyme. Lipide werden täglich aus der Nahrung aufgenommen und hauptsächlich in den Adipozyten (Fettzellen) gespeichert. Die Lipolyse findet überwiegend in den Fettzellen selbst statt und ist ein natürlicher Vorgang, welcher durch Hormone oder eben Arzneistoffe gehemmt oder aktiviert werden kann. Bei der Injektionslipolyse wird ein aktivierender Wirkstoff direkt in die Fettzellen gespritzt.

In einzelnen Fällen ist bereits eine einzelne Inkektion ausreichend, in der Regel jedoch wird etwa 14 Tage nach der ersten Spritze entschieden, ob eine weitere Behandlung notwendig ist.

Bei größeren Arealen mit relativ viel Fett können auch mehr als zwei Injektionen erforderlich sein.

Ernsthafte Komplikationen im Zusammenhang mit dem von uns verwendeten Präparat Aqualyx® sind laut Hersteller nicht bekannt. Die häufigsten Nebenwirkungen der Fett-weg-Spritze sind harmloser Natur:

Ein leichter Juckreiz und Rötungen sowie Schwellungen treten häufig für einige Tage auf. Nur selten halten diese Begleiterscheinungen länger an oder sind stärker ausgeprägt. Schmerzempfindliche Patienten können leichte Schmerzen während und nach der Injektion spüren.

Kreislaufproblematik mit Schwindel und Blutdruckabfall sind grundsätzlich bei jeder Art von Injektion möglich. Hämatome (Blutergüsse, blaue Flecken) die durch die Behandlung entstehen können klingen innerhalb weniger Tage wieder ab.

Sehr selten kann die Hautoberfläche einige Wochen nach Verabreichung der Fett weg Spritze unregelmäßig wirken, weil sich die Fettzellen ungleichmäßig zurückbilden. Kühlung und spezielle Enzympräparate im Bereich der behandelten Regionen können bereits ausreichend sein um viele der möglichen Nebenwirkungen abzuschwächen.

Die Kosten sind abhängig von der Körperregion und belaufen sich im Bereich des Körpers auf 450-500€/Sitzung, im Gesicht auf 250-300€/Sitzung.